80 % meiner Kund:innen finden keine Posting-Ideen
Vielleicht kennen Sie das auch: Sie wollen endlich wieder etwas posten … aber es fehlt die Idee. Der Kopf ist leer, der Druck steigt – und am Ende passiert: nichts.
Sie sind nicht allein. Rund 80 % meiner Kund:innen sagen mir genau das. Sie wissen, dass Social Media wichtig ist, aber sie haben keine Ahnung, was sie posten sollen. Und ganz ehrlich: Ich verstehe das nur zu gut. Denn ich war selbst dort.
Deshalb habe ich hier 6 ehrliche Impulse für Sie gesammelt – aus Erfahrung, aus echten Gesprächen mit Kund:innen und aus vielen eigenen Tests:
1. Schauen Sie sich Ihre Konkurrenz an – aber bitte nicht zum Kopieren
Stattdessen:
👉 Welche Beiträge bekommen dort viele Likes oder Kommentare?
👉 Was funktioniert gut – und warum?
👉 Wie könnten Sie das Thema auf Ihre ganz persönliche Art aufgreifen?
Inspiration bedeutet nicht, andere zu kopieren. Sondern zu erkennen, welche Formate funktionieren – und daraus eigene Ideen zu entwickeln.
2. Was würde Sie selbst stoppen beim Scrollen?
Versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe – oder besser noch: in sich selbst.
👉 Was würde Sie beim Scrollen aufhalten?
👉 Was würden Sie liken, teilen oder speichern?
Oft sind es genau diese Inhalte, die auch Ihre Community spannend findet. Vertrauen Sie auf Ihre Intuition.
3. Jede Frage ist eine Content-Idee
Sie beantworten regelmäßig Fragen Ihrer Kund:innen? Ihr Umfeld wie Familie und Freunde fragen Sie etwas?
👉 Dann haben Sie bereits Themen für Ihre Posts!
Wenn Sie etwas einmal erklären, können Sie es auch posten – denn viele andere stellen sich dieselbe Frage.
4. Zeigen Sie Ihre Prozesse – Menschen lieben echte Einblicke
👉 Wie entsteht Ihre Arbeit?
👉 Was inspiriert Sie?
👉 Was passiert hinter den Kulissen?
Solche Geschichten machen Sie nahbar und schaffen Vertrauen – auch wenn die Qualität manchmal holprig ist – weit mehr als gestellte Hochglanzbeiträge.
5. Wiederholen Sie, was funktioniert – aber auf neue Art
👉 Ein Thema kam gut an? Wunderbar. Erzählen Sie es nochmal – mit einer neuen Perspektive, mit anderen Bildern oder in einem anderen Format.
Sie müssen nicht ständig neue Ideen erfinden. Manchmal reicht es, Bestehendes kreativ neu zu denken.
6. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl – und trauen Sie sich einfach
Nicht jeder Beitrag muss ein Meisterwerk sein (und wer beurteilt das?).
👉 Aber jeder kann Verbindung schaffen.
👉 Und darauf kommt es letztlich an.
Der perfekte Moment kommt selten. Aber echte, ehrliche Worte kommen an.
Wenn Sie wissen möchten, wie eine Excel-Datei Ihr Content-Leben vereinfacht, lesen Sie auch diesen Artikel: „Wie Sie mit eine Excel-Datei Ihren Content rocken“.
🔍 Und noch ein wichtiger Bonus-Tipp:
Probieren Sie verschiedene Varianten aus – bleiben Sie aber immer Ihrem Branding und sich selbst treu.
Diese Klarheit ist die Grundvoraussetzung für Wiedererkennung und Vertrauen.
👉 Sobald Sie regelmäßig posten, lohnt sich ein Blick in die Auswertungen:
Was funktioniert besonders gut – und warum? Gibt es Muster? Themen, die besser laufen? Formate, die öfter gespeichert oder kommentiert werden?
Welcher Kanal bringt wirklich Reichweite – welcher eher nicht?
Wichtig: Vernachlässigen Sie die Analyse nicht – aber machen Sie auch keine Wissenschaft daraus. Kleine Erkenntnisse bringen oft große Wirkung.
Meine persönliche Erfahrung
Ich habe mir lange selbst enormen Druck gemacht. Jeder Post musste perfekt sein: klug, schön, hilfreich. Das Ergebnis? Ich habe kaum noch gepostet.
Denn ich dachte: Wenn es nicht genial ist, dann lieber gar nicht.
Doch so funktioniert es nicht. Einige meiner Beiträge wurden kaum beachtet – andere gingen überraschend gut. Mal funktionierte ein Thema, mal nicht. Mal kam ein dunkler Hintergrund besser an, mal ein heller. Ich habe vieles ausprobiert, wieder gelöscht, neu gedacht.
Mein Fazit?
Tun Sie, was zu Ihnen passt.
Es lässt sich kaum vorhersagen, welcher Beitrag gut ankommt und welcher nicht. Der Algorithmus dieser Plattformen ist nicht wirklich durchschaubar – auch wenn manche etwas anderes behaupten.
Posten Sie, was Sie bewegt.
Was Ihnen wichtig ist. Und was Ihrer Meinung nach auch andere interessieren könnte.
Sie müssen niemandem gefallen – aber Sie dürfen echt sein.
Der Einheitsbrei hat ausgedient. Davon gibt es längst genug. Was wirklich zählt, sind echte, kreative Inhalte mit Persönlichkeit – und genau die werden in Zukunft immer wertvoller.